Autorennsimulationen

Immer auf der Suche nach dem richtigen Anbremspunkt

Für einen Auto-Enthusiasten gibt es ja praktisch nichts besseres, als mit einem schnellen Sportwagen über die Rennstrecken dieser Welt zu jagen. Wer sich selbst zu dieser Sorte Mensch zählt, sollte sich unbedingt hier bei den Autorennsimulationen umschauen, denn genau darum soll es hier gehen.
Sämtliche Simulationen haben sich in den letzten Jahren enorm weiterentwickelt. Die Grafiken sind heutzutage so gut und detailreich, dass ein Fahrzeug im Videospiel praktisch nicht mehr von seinem Original zu unterscheiden ist.
Auch das Streckendesign hat mit jeder Spielegeneration neue Maßstäbe gesetzt.
Heutzutage werden Rennstrecken mit Hilfe von Lasergeräten praktisch Millimetergenau vermessen und in die Spiele überführt. Das führt dann am Ende zu einem Erlebnis, dass sogar echte Rennfahrer bestimmte Stellen und Eigenschaften einer Rennstrecke wiedererkennen.

 

Kleine Geschichtsstunde zu Autorennsimulationen

Autorennsimulationen gibt es auf den unterschiedlichsten Arcade-Spielautomaten bereits seit den 70er Jahren. Wirklich wegweisend wurde dann 1982 das Spiel “Pole Position” bei dem man erstmals auf “echten” Rennkursen fahren konnte und z.B. auch ein Qualifying absolvieren musste.
Es folgten weitere Spiele in den 80er und 90er Jahren für diverse Heimkonsolen, die bereits erstaunlich viele Funktionen bieten konnten.
Generell waren alle diese ersten Rennspiele keine wirklichen “Simulationen” nach heutigen Maßstäben, sondern eher Arcade-Rennspiele.
Die “besseren” Spiele drehten sich in der Regel um Formel 1 oder Indy-Cars, wohl auch, weil diese Fahrzeuge wesentlich einfacher zu modellieren waren als z.B. Fahrzeuge mit einer Karosserie.
Etwa Mitte der 90er Jahre wurde es dann langsam interessanter.
Dies war unter andere die Geburtsstunde für die “Need for Speed” Reihe und es kamen die ersten ernstzunehmenden Rallyespiele auf den Markt.
Die Grafiken wurden durch den technischen Fortschritt immer besser, die Eingabegeräte wurden präziser und die Entwickler konnten immer mehr “Fahrphysik” in die Spiele integrieren.
Ende der 90er Jahre kamen dann Spiele wie “Gran Turismo” oder “Colin McRae Ralley” auf den Markt, Serien die es auch heute noch gibt.
Mit jeder Generation wurden die Spiele dabei ausgefeilter und auch grafisch immer beeindruckender. Schaut man sich aktuelle Autorennsimulationen an, so ist kaum noch ein Unterschied zwischen den Fahrzeugen in den Videospielen und der Realität zu erkennen. Und das Beste, die Fahrzeuge sehen nicht nur so aus wie in echt, sie fahren und hören sich auch so an!
Screenshot zu “IndyCar Racing 2” 1

 

Was müssen wir in einer Autorennsimulation eigentlich machen?

Auch ein Autorennspiel kommt heutzutage kaum noch ohne eine kleine Story und einen Karrieremodus aus. Wir starten in der Regel mit einem recht einfachen und unspektakulären Anfangsauto und absolvieren die ersten Rennen um Geld und Erfahrungspunkte zu verdienen.
Screenshot zu “Forza Motorsport 5” 2
Mit Hilfe des Gelde können wir dann entweder unser vorhandenes Fahrzeug verbessern (auch “Tuning” genannt) oder aber wir sparen und kaufen uns etwas später direkt ein Besseres.
Über die Erfahrungspunkte steigen wir im Level auf was uns dann oft neue Möglichkeiten wie höhere Rennserien, neue Rennstrecken oder Events und dergleichen freischaltet.
Ziel ist es in der Regel, den ersten Platz einer Rennserie zu erringen um so die nächste freizuspielen. Dabei verändern wir unser Fahrzeug um Konkurrenzfähig zu bleiben und kaufen neue Fahrzeuge um in höheren Rennklassen zu bestehen.
Oft werden die Fahrzeuge in bestimmte “Leistungsklassen” eingeteilt. Damit wird verhindert, dass wir z.B. mit einem 400 PS Porsche in einer Klasse antreten, in der sonst nur 60 PS Fiat Tipos rumsausen.
Im weiteren Verlauf schalten wir immer neue Events, Rennstrecken, Leistungsklassen etc. frei so dass wir steigender Erfahrung auch immer schwierigere Rennen meistern müssen.
Der Schwierigkeitsgrad steigt unter anderem aber dadurch, dass sich die schnelleren Fahrzeuge naturgemäß wesentlich schwieriger fahren lassen. Sie reagieren nervöser und durch die viel höheren Geschwindigkeiten sind bereits kleinere Fahrfehler fatal.

In Gran Turismo 6 (aus 2013) kann der Spieler über 1300 verschiedene Fahrzeuge fahren. Gran Turismo Fakten


 

Was erwartet uns bei einem solchen Spiel?

Je nach Videospiel, also ob nun Rallye, Formel-1 oder Sportwagenrennen, unterscheidet sich natürlich der Spielinhalt den wir präsentiert bekommen.
Der Schwerpunkt von Formel-1 Spielen liegt in der Regel in der möglichst genauen Simulation der Fahrer, Fahrzeuge etc. der jeweils aktuellen Saison. Dazu gehören auch alle Rennkurse, Sponsoren, Kommentatoren etc. Für einen Zuschauer ist bei aktuellen Formel-1 Spielen kaum noch ein Unterschied zu einer Fernsehübertragung erkennbar, da praktisch alle Aspekte 1:1 ins Spiel übernommen werden.
Bei Rallyespielen geht es naturgemäß um das möglichst präzise Pilotieren eines aktuellen Rallye-Boliden durch die unterschiedlichen “Prüfungen”. Auch hier wird in der Regel sehr viel Wert darauf gelegt, möglichst nah an den bekannten Schauplätzen zu sein.
Die Fahrzeuge, Fahrer, Sponsoren etc. sind ebenfalls alle enthalten so dass man praktisch die Möglichkeit bekommt mit seinem Lieblingsfahrer/Fahrzeug die bekannten Rallyeetappen zu absolvieren.
Zudem bieten viele Rallyspiele einen Modus, in dem wir mit älteren Generationen der Fahrzeuge quasi historische Rennen fahren können. Wer also schon immer einmal in bester Walter Röhrl Manier mit einem Audi Quattro den Pikes Peak hoch donnern wollte, ist bei Rallysimulationen bestens aufgehoben.
Dann gibt es aber auch noch die Autorennsimulationen, die sich keiner besonderen Rennserie oder Thema widmen, sondern bei denen wir praktisch alles fahren können. Diese Spiele beinhalten zum Teil über 1000 Fahrzeuge und zwischen 30 und 70 Rennstrecken.
Screenshot zu “Dirt Rally” 3
 Die großen Namen sind hier “Gran Turismo” für die Playstation, “Forza” für die XBox” als auch Spiele wie “Assetto Corsa” und “Project Cars” für den PC.
Jedes Spiel hat dabei seinen gewissen Fokus, es macht also durchaus Sinn, auch als Auto-Fan, sich vorher über das jeweilige Spiel zu informieren.

 

Tipps für Videospiel-Anfänger

Für den Einstieg als absoluter Videospielneuling sind manche “beinharten” Simulationen nicht gerade gut geeignet. Glücklicherweise lassen sich häufig diverse Fahrhilfen dazu schalten, die uns das Leben auf der Rennstrecke enorm vereinfachen können. Eine Traktionskontrolle hilft uns besonders bei PS-starken Rennboliden mit Heckantrieb die Kontrolle zu behalten. Auch ein ABS ist oft enorm hilfreich um beim harten Anbremsen vor Kurven und Schikanen die Kontrolle zu behalten (und entsprechend seltener im Kiesbett zu enden)
Auch wenn es sich ein wenig “trocken” anhört, was aber am besten hilft ist üben, üben, üben. Am besten sucht man sich zu Beginn eine Rennstrecke aus, die einem ganz gut liegt und einem vielleicht auch einfach gefällt. Dazu sucht man sich ein Auto aus und übt erst einmal den richtigen Umgang.
Man merkt dann nach einigen Runden durchaus, dass man sich von Runde zu Runde steigert. Die Anbremspunkte sind leichter  zu treffen, die Ideallinie passt immer besser und somit sinken auch die Rundenzeiten immer weiter.
Screenshot zu “Project Cars 2” 4

 

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Quellenangaben

Eingangsbild: “Project CARS Ruf Rt12 R” von Stefan S. CC2.0

[1] “IndyCar Racing 2” von HardBoiled08. CC By-Sa 3.0 ©1995 Sierra On-Line

[2] “Forza Motorsport 5” von cartman182. CC By-Sa 3.0 ©2013 Microsoft Studios

[3] “Dirt Rally” von Maverick. CC By-Sa 3.0 ©2015 Codemasters

[4] “Project Cars 2” von Maverick. CC By-Sa 3.0 ©2017 Bandai Namco Entertainment

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