Pixelgrafik

In den frühen Jahren der Videospiele, bestanden diese praktisch ausschließlich aus einer groben und “pixeligen” Grafik. Die Auflösung war einfach recht gering und auch die technischen Möglichkeiten zur Darstellung von Grafik steckte noch in den “Kinderschuhen”.
Erst mit dem Ende der “8-Bit Ära” wurden die Auflösungen feiner und entsprechend weniger pixelig. Kanten wurden geglättet und es gab immer mehr Möglichkeiten die Darstellung optisch zu verfeinern. Das führt zu der heutigen, nahezu fotorealistischen Darstellung vieler Objekte in Videospielen.
In dieser Zeit, in der wir im Prinzip die technischen Möglichkeiten haben alles in Videospielen in Perfektion darzustellen, hat sich der besondere Stil der “Pixelgrafik” entwickelt.
Diese Spiele werden absichtlich in einer, an die alten 8-Bit Grafiken angelehnten, groben und vergleichsweise einfachen Grafik gehalten. Dadurch, dass aber zu dieser alten Optik dennoch neue Techniken in Bezug auf Animation etc. hinzukommen, ergibt sich ein Stil der zwar auf den ersten Blick “angestaubt” wirkt, jedoch kaum Wünsche beim Spieler offen lässt. Ähnlich so, als nehme man einen 50 Jahre alten Oldtimer, behielte dabei Karosserie, Chromteile, Innenausstattung etc. aber baue gleichzeitig Klimaanlage, ABS und vielleicht auch Bremskraftverstärkung und Servolenkung ein.
Spiele in Pixelgrafik erfreuen sich besonders bei den unabhängigen Entwicklern großer Beliebtheit denn sie ermöglicht es, den Aufwand für Grafik, Modelle und Animation vergleichsweise gering zu halten.

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