Jump&Run

Springen und laufen in 2D und 3D

Der Name “Jump&Run” lässt natürlich bereits vermuten, was in einem Spiel dieser Kategorie von uns erwartet wird. Wir müssen unsere Spielfigur durch “springen” und “laufen” geschickt durch den Level bewegen und dabei Fallen und Gegnern ausweichen.
Jump&Run Spiele haben eine nahezu intuitive Bedienung, wir steuern unsere Spielfigur mit dem Steuerkreuz oder Analogstick und benötigen genau zwei Tasten: Eine zum Springen und eine – na wer hätte das gedacht – zum Laufen.
Durch diese wirklich einfache Steuerung ist die Einstiegshürde relativ niedrig. Es kann praktisch jeder, der das Gamepad einfach mal in die Hand nimmt, nach wenigen Versuchen die Spielfigur über den Bildschirm steuern.

 

Kleine Geschichtsstunde zu Jump&Run Spielen

Eines der ersten Jump&Run Spiele, was an Arcade-Automaten gespielt werden konnte, war 1981 Nintendos “Donkey Kong”. Nintendo hatte damals das Potential solcher Spiele erkannt und als ihre erste Heimkonsole, das NES (Nintendo Entertainment System), 1987 in die Läden kam lag der Konsole ein Exemplar von “Super Mario Bros.” bei.
Dieses Spiel war praktisch der Auftakt für Nintendos “Siegeszug” auf dem Markt der Heimkonsolen.
Die Marke “Super Mario” ist seitdem für jede Nintendo Konsole mit mindestens einem Teil erschienen. Nintendo hat es außerdem immer geschafft, mit jeder Einführung einer neuen Konsole gleichzeitig auch enorme Verbesserungen/Erweiterungen am Gameplay vorzunehmen.
Durch die permanent hohe Qualität der “Super Mario” Spiele gehören diese selbst heute, über 30 Jahre später, immer noch zu den gefragtesten Vertretern aus dem Bereich Jump&Run.
Selbstverständlich gab es auch noch andere Jump&Run Spiele neben Super Mario. Mit Beginn der 90er Jahre wurden neben den Konsolenspielen auch vermehrt Titel für den PC entwickelt.
Bis heute hat sich das Feld der Jump&Run Spiele enorm vielfältig entwickelt. Es gibt immer wieder neue Ideen, die in aktuelle Spiele integriert werden und das Spielprinzip damit auffrischen.
Screenshot zu “Sonic the Hedgehog 2” 1
So hat sich bis heute am grundsätzlichen Prinzip “Springen und Laufen” nicht viel geändert, es ist aber durch viele neue Zutaten extrem gut gealtert.

 

Was muss man bei Jump&Run Spielen eigentlich machen?

Wie der Name bereits vermuten lässt, verlangt ein Jump&Run Spiel von uns, dass wir eine Spielfigur durch geschicktes “Springen und Laufen” durch einen Level voller Gefahren bewegen.
Wir steuern unsere Spielfigur in der Regel mit einem Gamepad, am PC ist aber auch eine Tastatursteuerung möglich. Ziel des Spiels ist es, unbeschadet an das Ende des jeweiligen Levels zu gelangen. Hört sich nicht besonders kompliziert an – ist es in der Regel auch nicht.
Natürlich werden die Level mit der Zeit anspruchsvoller und verlangen zunehmend mehr Präzision von uns. Wenn mal etwas schief geht, ist das aber nie ein größeres Problem, unsere Spielfigur startet dann einfach am Beginn oder an einem bestimmten Abschnitt des Levels neu.
So können wir mit ein wenig Übung eigentlich jeden Level erfolgreich hinter uns bringen.
Die “klassisch” ausgelegten Spiele geben uns keinen Raum für Fehler.

 

Screenshot zu “Super Mario Galaxy 2” 2
Berührt unsere Spielfigur einen Gegner, oder etwas anderes “Gefährliches” wie z.B. Dornen, Flammen etc. verliert sie ein Leben und wir müssen den Level erneut starten.
Einige “modernere” Jump&Run Spiele geben uns zum Teil sogar eine Art Lebensbalken. Das bedeutet, werden wir getroffen, verliert unsere Spielfigur nicht direkt ein Leben, sondern zuerst nur ein Stück ihrer Lebensenergie. Diese kann dann beispielsweise durch bestimmte Gegenstände, die wir in der Spielwelt finden können, wieder aufgefüllt werden.
Das grundsätzliche Prinzip bleibt aber immer gleich, ganz egal ob klassisch oder modern, ob Konsole oder PC. In einem Jump&Run müssen wir geschickt durch einen Level springen und Gefahren entweder ausweichen oder sie mit einem gezielten Sprung ausschalten.

 

Was erwartet uns bei einem Jump&Run?

Die meisten Jump&Run Spiele sind fröhliche, bunte und nette Videospiele. Es gibt einige wenige, die in einem etwas “düsteren” und vielleicht “nachdenklicheren” Setting spielen aber der Hauptanteil liegt definitiv bei den “netten” Spielen.
Die Spiele präsentieren uns eine, meist einfache, Handlung über die wir einen roten Faden bekommen und den Grund unserer Handlungen erfahren.
Von Jump&Run Spielen darf man natürlich keine verzwickten Handlungsstränge wie bei Abenteuerspielen erwarten denn darum geht es hier meistens auch gar nicht.

 

Screenshot zu “Oddworld- New ‘n’ Tasty” 3
In den etwas moderneren Spielen hat sich eine Art Übersichtskarte der Spielwelt etabliert, in der wir uns den nächsten Level praktisch aussuchen können. Die Spiele sind häufig so aufgebaut, dass es unterschiedliche “Welten” gibt – praktisch Levelabschnitte – wobei jede Spielwelt ein eigenes Thema (z.B. Eis oder Wüste) mit einem entsprechend eigenem Leveldesign und Gegnern besitzt.
Am Ende einer jeden Spielwelt wartet dann ein spezieller Level mit einem Endgegner auf uns. Haben wir diesen besiegt, gelangen wir in die nächste “Welt”. Je nach Spiel gibt es natürlich unterschiedlich viele Welten und diese sind auch unterschiedlich groß.
In den Leveln oder als Belohnung für besiegte Endgegner kann unsere Spielfigur in einigen Spielen bestimmte Gegenstände oder sogar Aufwertungen wie mehr Lebensenergie etc. erhalten. Das hilft uns dann bei der Bewältigung der nächsten Level.
 Viele Spiele können auch im Mehrspieler gespielt werden. In den meisten Fällen wechseln wir uns aber mit unserm Spielpartner ab.
Es gibt aber auch einige Spiele, in denen wir gleichzeitig spielen und uns dann sogar zum Teil helfen können.
Screenshot zu “Rayman Legends” 4
Diese Spiele machen naturgemäß zu zweit am meisten Spaß, da sie so erst ihr volles Potential entfalten können.
Jump&Run Spiele gibt es in 2D (sogenannte “Sidescroller”) und auch in 3D. Die Spiele mit nur zwei Dimensionen lassen sich deutlich einfacher spielen als diejenigen, die noch eine dritte Dimension liefern.
Es macht schon einen recht großen Unterschied, ob wir mit unserer Spielfigur nur von links nach rechts auf eine Plattform springen müssen, ober ob wir auch noch in die “Tiefe” springen (und treffen) müssen. In einer 3D Umgebung präzise auf einen Gegner zu springen ist gar nicht so einfach!

 

Tipps für Videospiel-Anfänger

Als “Einstiegs-Videospiel” eignen sich Jump&Runs ganz hervorragend.
Die Steuerung und auch das Spielprinzip sind in der Regel nicht kompliziert und praktisch in wenigen Minuten verstanden.
Die Spiele erfordern etwas Geschick im Umgang mit dem Gamepad, dies ist jedoch nichts wessen man sich Sorgen machen sollte – nicht vergessen, die Spiele werden in der Regel für Kinder und Jugendliche entworfen.
Wenn man in die Videospiele einsteigen möchte, so sollte man nach Möglichkeit mit einem einfacheren 2D Spiel beginnen. Die 3D Varianten sehen natürlich zum Teil sehr beeindruckend aus, sind aber auch ungleich schwieriger zu bedienen.
Es macht also besonders zum Anfang Sinn, sich einen schönen 2D Titel vorzunehmen. Hier kann auch gerne auf einen alten Super Mario Teil zurückgegriffen werden oder aber auf einen moderneren Titel im Retro-Stil, ganz nach dem eigenen Geschmack.
Screenshot zu “Super Mario Odyssey” 5

 

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Quellenangaben

Beitragsbild: “Super Mario 3D World von joker0222. CC By-Sa 3.0 ©2013 Nintendo

[1] “Sonic the Hedgehog 2” von tvnel. CC By-Sa 3.0 ©1992 Sega

[2] “Super Mario Galaxy 2” von Stefan1904. CC By-Sa 3.0 ©2010 Nintendo

[1] “Sonic the Hedgehog 2” von tvnel. CC By-Sa 3.0 ©1992 Sega

[3] “Oddworld – New ‘n’ Tasty” von Hendrik -ZG-. CC By-Sa 3.0 ©2014 Oddworld Inhabitants

[4] “Rayman Legends” von XmeSSiah666X. CC By-Sa 3.0 ©2013 Ubisoft

[5]”Super Mario Odyssey” von Maverick. CC By-Sa 3.0 ©2017 Nintendo

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